Sonntag, 27. Juni 2021

10 - Jahres - Jubiläum UNESCO - Welterbe "Pfahlbauten um die Alpen"







Vor 10 Jahren, genau am 27. Juni 2011, wurden die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen offiziell in die UNESCO - Welterbeliste aufgenommen. Von über 1000 bekannten Fundstellen aus der Jungstein - und Bronzezeit aus sechs Ländern sind 111 gelistet. Es handelt sich also um ein länderübergreifendes und serielles UNESCO - Welterbe. Vier Thurgauer Fundstellen – Arbon - Bleiche 2 und 3, Eschenz - Insel Werd, Gachnang - Niederwil/Egelsee und Hüttwilen - Nussbaumersee – sind Teil davon.

Freitag, 25. Juni 2021

Die Fabeln von LaFontaine entdecken ...

 ... zum 400. Geburtstag von Jean de La Fontaine

LE RENARD ET LA CIGOGNE (*)

Compère (1) le Renard se mit un jour en frais,
Et retint à dîner commère la Cigogne (2).
Le régal fut petit et sans beaucoup d'apprêts :
            Le Galand, pour toute besogne (3)
Avait un brouet (4) clair (il vivait chichement).
Ce brouet fut par lui servi sur une assiette.
La Cigogne au long bec (5) n'en put attraper miette ;
Et le Drôle eut lapé le tout en un moment.
        Pour se venger de cette tromperie,
À quelque temps de là, la Cigogne le prie.
Volontiers, lui dit-il, car avec mes amis
            Je ne fais point cérémonie."
        À l'heure dite, il courut au logis
            De la Cigogne son hôtesse ;
            Loua très fort sa politesse,
            Trouva le dîner cuit à point.
Bon appétit surtout ; Renards n'en manquent point.
Il se réjouissait à l'odeur de la viande
Mise en menus morceaux, et qu'il croyait friande (6).
            On servit, pour l'embarrasser
En un vase à long col, et d'étroite embouchure.
Le bec de la Cigogne y pouvait bien passer,
Mais le museau du Sire était d'autre mesure.
Il lui fallut à jeun retourner au logis,
Honteux comme un Renard qu'une Poule aurait pris,
        Serrant la queue, et portant bas l'oreille.
            Trompeurs, c'est pour vous que j'écris,
            Attendez-vous à la pareille.

(*) Sources : Fable ésopique recueillie par Plutarque (Symposiaques, I,1) . Deux versions latines en existaient
dans le recueil de compilation des textes antiques de Névelet paru au siècle de L.F. : l'une d'Ésope, l'autre de Phèdre. Une autre de Phèdre existait aussi dans l'édition Sacy.

 (1) compère et commère : le parrain et la marraine, puis :
les amis
 (2) le titre des éditions anciennes s'écrit "Le Renard et le Cicogne" (du latin cicogna), La Fontaine écrivait : "cicogne".
(3) au XVIème, le mot est employé au sens très vague de chose
(4) "bouillon qu'on portait autrefois aux nouvelles mariées
le lendemain de leurs noces..., se dit aussi d'un méchant potage" (Furetière)
(5) nous verrons un peu plus tard "Le héron au long bec emmanché d'un long cou"
(6) tendre et délicate

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Der Fuchs und der Storch

Eines Tages hatte der Fuchs den Storch zum Mittagessen eingeladen. Es gab nur eine Suppe, die der Fuchs seinem Gast auf einem Teller vorsetzte. Von dem flachen Teller aber konnte der Storch mit seinem langen Schnabel nichts aufnehmen. Der listige Fuchs indessen schlappte alles in einem Augenblick weg. 

Der Storch sann auf Rache. Nach einiger Zeit lud er seinerseits den Fuchs zum Essen ein. Der immer hungrige Fuchs sagte freudig zu. Gierig stellte er sich zur abgemachten Stunde ein. Lieblich stieg ihm der Duft des Bratens in die Nase. Der Storch hatte das Fleisch aber in kleine Stücke geschnitten und brachte es auf den Tisch in einem Gefäß mit langem Halse und enger Öffnung. Er selbst konnte mit seinem Schnabel leicht hineinlangen. Aber die Schnauze des Fuchses passte nicht hinein. Er musste hungrig wieder abziehen. Beschämt, mit eingezogenem Schwanz und hängenden Ohren schlich er nach Hause. 

Wer betrügt, muss sich auf Strafe gefasst machen. 

Dienstag, 22. Juni 2021

Zum 150. Geburtstag von Marcel Proust

 Der wiedergefundene Jahrhundertschriftsteller










Im Juli 2021 jährt sich der Geburtstag von Marcel Proust zum 150. Mal. Die Verlage feiern dieses Jubiläum mit vielen Veröffentlichungen. Ein Überblick. 

Quelle: Tagesspiegel.de

Marcel Proust wird gern als „Jahrhundertschriftsteller“ bezeichnet, als „Gigant“ der literarischen Moderne und was der Superlative so mehr sind. Aber wird er auch gelesen, viel und gern gelesen, insbesondere natürlich seine vielbändige, so großartige, mitunter durchaus zähe, syntaktisch verschlungene „Suche nach der verlorenen Zeit“?

In diesem Jahr wird der 150. Geburtstag von Marcel Proust gefeiert, und nachdem es 2020 mit Saul Friedländers Essay „Proust lesen“ und Bernd-Jürgen Fischers biografischem Album „Auf der Suche nach Marcel Proust“ zwei flankierend-einstimmende Veröffentlichungen gegeben hatte, legen sich die Verlage zu diesem Jubiläum erstaunlich ins Zeug, um das Proust-Universum einmal mehr aufzuschließen und begehbar zu machen.

Auch ein Buch über Prousts Vater Adrien wird es geben

Im Februar startet der Reclam Verlag, der ja schon Bernd-Jürgen Fischers Neuübersetzung der „Recherche“ herausgebracht hat (und zahlreiche Nebenbücher), mit einem „Proust-ABC“ der Konstanzer Romanistin Ulrike Sprenger, von A wie Abraham über L wie „Léonie, Tante“ bis Z wie Zimmer.

Ein ABC, das man sich vielleicht neben Luzius Kellers 2009 veröffentlichte Enzyklopädie ins Regal stellen (und damit vergleichen) kann. Im März folgt die bei Nagel & Kimche veröffentlichte Geschichte der Freundschaft zwischen dem Komponisten Reynaldo Hahn und Proust, die die italienische Journalistin Lorenza Foschini rekonstruiert hat, „Und der Wind weht durch unsere Seelen“.

Ebenfalls im März erscheint im Schöffling Verlag der berühmte, 1925 geschriebene Essay des Proust-Kenners und Literaturwissenschaftlers Ernst Robert Curtius, mit einem Nachwort des Berliner Schriftstellers Michael Kleeberg sowie Neuübersetzungen der von Curtius zitierten Proust-Passagen.

Im April veröffentlicht der Wagenbach Verlag ein Buch des „SZ“-Feuilletonjournalisten Lothar Müller über Prousts Vater Adrien und die Beziehung, die sein Sohn zu ihm hatte. Im vergangenen Jahr hatte es schon in einer Ausgabe der Essener Literaturzeitschrift "Schreibheft" Texte von und über Adrien Proust gegeben.

Im Juni erscheinen noch nie veröffentlichte Erzählungen

Im Juni gibt es bei der Friedenauer Presse einen ebenfalls berühmten, erstmals von Jürgen Ritte ins Deutsche übertragenen Essay des Dramatikers und Schriftstellers Jean Giraudoux über Proust aus dem Frühjahr 1919.

Und schließlich, klar, noch Wochen vor dem 10. Juli, an dem Proust vor 150 Jahren in Auteuil zur Welt kam, folgen die 2019 im Nachlass des französischen Verlegers Bernard de Fallois entdeckten, unerfindlicherweise nie veröffentlichten Erzählungen aus dem „Freuden und Tage“-Umfeld, nun auch auf Deutsch als „Der geheimnisvolle Briefschreiber“ bei Suhrkamp.

Sonntag, 20. Juni 2021

200. Geburtstag von Charles Baudelaire

 

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Zum 200. Geburtstag von Charles Baudelaire

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Charles Baudelaire gefiel sich als Bürgerschreck und kam für seinen Gedichtband «Les Fleurs du Mal» 1857 vor Gericht. Aber nichts vermochte die «Blumen des Bösen» aufzuhalten. Erstaunlich zeitlos erzählen sie von einer Welt im Umbruch und Menschen auf der Suche. Charles Baudelaire, der grosse Erneuerer der französischen Lyrik, würde dieses Jahr 200 Jahre alt. 

200 Jahre Charles Baudelaire - Er liebte die Provokation und hasste die Prüderie - Kultur - SRF



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Dienstag, 15. Juni 2021

Flucht

Bloss weg hier: Wenn die Lebensbedingungen
keine Wahl lassen...
Informative Medien zum Thema Flucht und 
Migration sind im Schaufenster der Mediothek
ausgestellt.



Mittwoch, 9. Juni 2021

Hans Arp

In Erinnerung an den 55. Todestag von Hans Arp
lohnt sich wieder einmal die Beschäftigung mit
seinem Werk.





Montag, 7. Juni 2021

Welttag der Ozeane

Fast jede weggeworfene Zigarettenkippe landet irgendwann
im Meer ...
Der Ozean mag weit weg vom Binnenland Schweiz sein,
aber auch unser Verhalten beeinflusst die Gesundheit 
der Weltmeere.



Sonntag, 6. Juni 2021

Faszien

Ein Schüler der KSR hat eine informative
Maturaarbeit zum Thema Faszien geschrieben.
Zusätzlich finden Sie auch Bücher zu Sport allgemein
in den Schaufenstern.



Freitag, 4. Juni 2021

Was werden wir essen?

 An neuen Ernährungsformen wird tagtäglich
bereits gearbeitet. Was wollen und was dürfen
wir in Zukunft noch essen? Spannende Bücher
befassen sich mit diesem für uns alle zentralen Thema.



Dienstag, 1. Juni 2021

Bob Dylan - zum 80. Geburtstag


 Am 24. Mai 2021 wurde Bob Dylan 80 Jahre alt. Eine singuläre Erscheinung als Poet und Performer des US-amerikanischen Unterbewusstseins. So unzählig die Spuren sind, die Bob Dylan bisher hinterlassen hat, so schwer bleibt es, ihm selbst auf die Spur zu kommen.





Quelle: Filmdienst