Montag, 6. Mai 2024

Die Prämierten Maturaarbeiten ...

... von Julia Klarer und Ladina Schafhäutle sind
in der Mediothek ausgestellt.














Matura-Anerkennungspreis für zwei KSR-Schülerinnen
Julia Klarer (4Mdz) und Ladina Schafhäutle (4Mc) werden für ihre hervorragenden Maturaarbeiten von der Ostschweizerischen Geografischen Gesellschaft beide mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Eine hohe gesellschaftliche Relevanz attestiert Karin Keller, Geografielehrerin und Betreuerin beider Maturandinnen, der Arbeit von Ladina Schafhäutle. Diese hat angesichts des starken Bevölkerungswachstums eine Einwohnerprognose für die Gemeinde Lengwil bis ins Jahr 2040 gewagt, wobei sie sich auf Daten und Plänen der Gemeinde sowie des Kantons abgestützt und in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro NRP eine Berechnung zum Zuwachs um knapp 30% erstellt hat. Diese durfte sie gar an der Gemeindeversammlung präsentieren und konnte Hinweise für die Schulentwicklung liefern, was die direkte Nutzbarkeit ihrer Studie bewiesen hat. Die Idee dazu ist während eines Schnupperpraktikums zur Raumplanung entstanden, infolgedessen Ladina Schafhäutle ihre Vorliebe für Verkehrsplanung wegen grösserer Vielseitigkeit entdeckt hat und nun ein Studium der Mobility Science an der ZHAW anvisiert. Auch bei Julia Klarer war der Praktikumseinsatz während ihres Sprachaufenthalts auf den Malediven bei Water Solutions ausschlaggebend für die Themenwahl der Maturaarbeit. Indem sie in konkrete Projekte zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die lokale Infrastruktur eingebunden wurde und durch einen Tauchkurs ihre Liebe zu Korallenriffen entdeckt hat, hat sie sich entschlossen, die Stressoren für Korallenriffe infolge Klimawandels zu untersuchen. Dabei durfte sie auf den neuesten Datensatz zurückgreifen, was die Aktualität ihrer Studie unterstreicht, die zudem durch die Quellenvielfalt und beeindruckende Synthese als hochwertig gilt und eher einer Bachelor- als Maturaarbeit gleicht. Es ist daher nicht erstaunlich, dass sich Julia Klarer für ein Studium der Umweltnaturwissenschaften an der ETH entschieden hat.
Wir gratulieren den beiden, die sehr stolz auf ihre Leistungen sein dürfen, ganz herzlich! 

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